Freiheit

Freiheit

 

Ich bin nun mal ich.
Oft unverbesserlich.
Und so gern will ich glauben,
keinen Traum lass ich mir rauben
von Regeln und Gesetzen,
die Leute aufsetzen
weit weg der Realität
und in voller Naivität,
dass geschriebene Worte
vor Unrecht uns schützen
und dann doch nichts nützen,
wenn nicht gelebt.
Und die Meute bebt,
weil nach Gerechtigkeit sie strebt
voller Hass und voller Wut,
doch hat keiner den Mut,
zu sagen wie es ist:
Verbrechen ist, was es ist.
Denn stets gilts zu besprechen,
wenn andere Regeln längst brechen
und Gewalt bricht sich Bahn.
Was wird also getan?
Respekt ist nur ein Wort.
Frieden ist ein fremder Ort.
Freiheit ist ein hehres Ziel.
Ja, doch ich will sie!
Anscheinend will ich sehr viel.

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