E-Brief mal ein bisschen anders
Abgesehen davon, dass E-Post (oder Epost vielleicht Epost?) und E-Postbrief nichts anderes sind, als ein weiteres Ident-Verfahren inkl. E-Mailzustellung, ist E-Mail schreiben ziemlich unpersönlich, auch wenn man seine HTML-Mails mit anderen Schriftarten, Bilder und Farben aufpeppen kann. Eine Text-Mail sieht halt aus, wie mit der Schreibmaschine geschrieben.
Als ich vor einigen Monaten aufgeräumt hatte, habe ich uraltes Briefpapier wiedergefunden, was tatsächlich noch aus der Schulzeit stammt. Das konnte ich hervorragend gebrauchen, um einer sehr lieben Freundin in Ungarn einen Brief zu schreiben.
Ganz ehrlich, so ein Brief, den man :
- auf buntes Papier oder tolles Briefpapier,
- mit eigener Handschrift verfasst.
- Ihn ordentlich faltet und kuvertiert.
- Ebenfalls handschriftlich adressiert,
- vielleicht sogar noch die Briefmarke abschlabbert (die meisten sind heute selbstklebend)
- und dann zum Briefkasten oder Post trägt.
So ein Brief ist um einiges persönlicher, als eine E-Mail, die man schnell runtertippt und per Klick in die Weiten des Internets entlässt. Da genau ein Briefbogen übrig geblieben ist, dachte ich, ich schreibe Euch auch einen Brief. Einen Papier-E-Brief.
Wir sollten des öfteren Papierbriefe an unsere Freunde schreiben. Auch wenn es altmodisch sein mag. Vielleicht wird man Papierbriefe in einigen Jahren ja gar nicht mehr kennen. Worte wie Briefpapier nur noch Museumsstücke. „Handschriftlich“ als Fremdwort oder „totes“ Wort.
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