Die XMASWRITINGCHALLENGE 2018 – 3. Advent

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit. Es ist bald so weit, es ist bald soweit. Deswegen gibt es auch diesen Adventssonntag wieder einige Fragen und Antworten aus der #xmaswritingchallenge von Nadine.

  1. Pinterest: Hast du ein Pinterestboard für deine Geschichte? Wenn du magst, kannst du es gerne zeigen! Oder bei ganz vielen Pins gleich den ganzen Link 😉

Nein, ich bin total Oldschool. Ich habe einen Blog, einen Twitter- und Facebook-Account und das war’s auch schon. Wer aber etwas mehr erfahren will, der schaut unter https://www.jos-truth.de vorbei. Hier schreibe ich regelmäßig und auch über meine Projekte.

 

  1. Plotten: Wie plottest du beim Schreiben? Hast du ein bestimmtes Vorgehen, oder etwas, was du gar nicht kannst? (z.B. viel plotten oder gar nicht, immer nur die nächste Szene plotten etc. Ausführlich plotten oder nur ganz grob, handschriftlich, mit Programmen am PC oder mit Hilfe von bestimmten Methoden anerkannter Autoren.)

Ich plotte nur sehr grob, d.h. ich entwickle die Handlungsstränge in eine bestimmte Richtung, aber was dann genau passiert und wie sich die Dinge fügen, das kommt erst mit dem Schreiben. Nicht selten bin ich überrascht, was die Figuren dabei mit der Geschichte veranstalten. Was ich aber durchaus mache, ist, für die wichtigsten Charaktere (Prot, Anta etc.) nach dem Prinzip der Sternflocken-Methode einen langen Steckbrief zu erstellen. Ich habe dafür ein selbst entworfenes xls-Sheet, was bisher gut funktioniert hat. Hier entwickle ich die Motive der Figuren und ihre Eigenschaften, Schwächen und Stärken, ihr Aussehen, Verbindungen etc..

 

  1. Namen: Wie findest du die Namen deiner Figuren? Hast du dabei eine bestimmte Methode, oder ist z.B. Bedeutung, Klang usw. eher unwichtig?

Tatsächlich mache ich mir schon Gedanken über einige Namen, andere denke ich mir aus. Ich mag Namen, die nicht ganz alltäglich sind, dennoch sollten sie aussprechbar bleiben. Was ich echt nicht leiden kann, ist, wenn mir schon beim Lesen komisch wird, weil mir beim Anblick der Buchstaben ein Knoten in der Zunge wächst. Ich persönlich finde, das schmälert sogar das Lesevergnügen. Das ist aber sicherlich Geschmackssache.

 

  1. Multitasking: Schreibst du an einem Projekt oder an mehreren Projekten gleichzeitig?

Da ich neben Geschichten auch Gedichte schreibe, funktioniert es ganz gut, zumindest an zwei Projekten zu arbeiten, wobei das Schreiben von Gedichten eher zum Sammeln von Material für einen weiteren Band wird. Was aber gut funktioniert, ist das Schreiben von Gedichten für Anthologien oder Wettbewerbe.

 

  1. Programme: Nutzt ein bestimmtes Schreibprogramm zum Schreiben (z.B. Scrivener, Papyrus, Patchwork) oder einfach Word?

Ich habe mir Papyrus angeschaut, bin aber vorerst bei Word geblieben, da ich mit dem Programm und xls sehr gut zurechtkomme. Ich muss aber zugeben, dass bei längeren Geschichten eine andere Software sicherlich hilfreich ist. Dennoch schreibe ich lieber darauf los und beschäftige mich nicht mit zig Optionen, die mir ein komplexes Schreibprogramm bietet. In der Nachbearbeitung des Manuskripts mag das gewiss Nachteile haben, nur mit Word zu arbeiten.

 

  1. Anfänge: Zeig uns gerne den Anfang deiner Geschichte! Tust du dich mit Anfängen eher schwer, oder fallen gerade die dir leichter?

Ich liebe Anfänge und ich liebe es, mich und meine Leser in eine Situation zu katapultieren, bei der man sich fragt: Was ist denn hier gerade los? – Ich weiß zwar nicht, ob mir das immer gelingt, aber hier sind die ersten drei Sätze meines aktuellen Projektes.

Hier also der Anfang des dritten Teils von Drachenfeuerjagd – Zwischen den Zeiten

(c) Johanna Schließer

 

Wer jetzt Lust bekommen hat den ersten Teil zu lesen, bitte einfach melden. Ich verschenke ihn gern als mobi-Datei. Bitte sendet einfach eine E-Mail an jk[ at ]jos-truth.de

 

  1. Enden: Hast du beim Planen/Plotten/Schreiben bereits das Ende fest im Kopf oder schaust du eher, was auf dich zukommt? Weißt du sogar schon den genauen Wortlaut etc.?

Ich habe meistens eine Idee, wie die Geschichten enden oder zumindest eine Pointe, die ich umsetzen will. Genaue Wortlaute kommen mir eher beim Schreiben. Besonders Dialoge oder bestimmte Aussprüche entwickeln sich, wenn ich mitten im Projekt bin. Teilweise auch, wenn ich eine Figur entwickle, z.B. dass sie immer kichert oder etwas ans Satzende stellt.

Die XMASWRITINGCHALLENGE 2018 – 2. Advent

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