Poetika – Gedichte für einen guten Zweck

Zwei Dinge haben mich dazu bewegt an einem Gemeinschaftsprojekt auf Facebook mitzumachen:

  1. Ich wollte herausfinden, ob man eine Menge Menschen in einer Gruppe mobilisieren kann, an einem Projekt konsequent zu arbeiten.
  2. Mir hat der Zweck dieses Buch-Projektes sehr gefallen.

Eigentlich mag ich solche Aktionen nicht besonders, „50 Cent des Erlöses spenden wir der Organisation ABC“, „Mit dem Kauf unterstützen Sie Blablabla“. Alles abgedroschene Slogan. Zudem ist es hier und da doch ein bisschen verpönt, mit dem Verkauf einer Sache einen guten Zweck zu unterstützen. Warum weiß ich selbst nicht so genau, schließlich ist mit „Aktion Sorgenkind“ (jetzt „Aktion Mensch“) diese ganze Kiste mehr als gesellschaftsfähig. Es waren also einige Gründe, die mich eine Weile haben hin und her überlegen lassen. Erstaunlicherweise überzeugten mich sehr irrationale Dinge und ein Bauchgefühl.

  1. Ich bin mal gespannt, wie das Ganze enden wird.
  2. Gedichte? Ich habe hier noch ein paar rumliegen, die vielleicht einigen Lesern Spaß machen könnten.
  3. Guter Zweck? Hoffentlich hilft es wirklich jemanden weiter, der auf Spenden und Zuwendungen angewiesen ist.

Naive Gründe? Sicherlich. Es gibt schlißlich sehr viele Gründe Nichts zu tun. Man kann sich sicher fragen, wie und für was das Geld verwendet wird. Ob es sich lohnt oder ob die Sache professionell aufgezogen ist. Mit allen Gedanken findet man auch eine Menge Ausreden.
Für die weite Welt haben wir immer einige EURO übrig. Wir trinken Bier, um den Urwald zu retten, wir spenden für hungernde Kinder in Afrika und für gequälte Tiere gehen wir auf die Straße. Ja, wir unterschreiben sogar zahlreiche Petitionen, um Minderheiten zu ihren Rechten zu verhelfen. Daran ist auch nichts auszusetzen. Doch über alle dem vergessen wir zu oft die Menschen, die neben uns wohnen, Leute, die in einem der reichsten Länder der Welt leben und denen trotzdem das Schicksal so sehr die Suppe versalzen hat, das weder Staat noch Gemeinde beim Auslöffeln helfen.

Der Erlös aus diesem Buch-Projekt kommt einer Elterninitiative zugute, die chronisch kranken Kindern und deren Eltern hilft. Berührt hat mich persönlich folgender Absatz:

“Die Elterninitiative “Monika Taibe“ will, im Namen des verstorbenen Dome, ein klein wenig dazu beitragen das Herzeleid zu lindern, indem hier in der Gruppe seelischer Beistand geleistet wird und kleine (materielle) Wünsche erfüllt werden. Das kann ein Spielzeug sein, das sich ein kleiner Patient wünscht oder eine Unterstützung der Angehörigen, wenn ein Gegenstand, Kleidung oder Ähnliches dringend benötigt wird und das Geld momentan nicht aufgebracht werden kann. Aus diesem Grund werden Sachspenden, aber auch Geldspenden gerne entgegengenommen und umgehend dorthin weitergeleitet, wo dringender Bedarf besteht oder einfach nur etwas Freude bringen soll—

Poetika
Alle weiteren Infos könnt Ihr direkt aus dem ebook entnehmen. Ein Kauf ist nicht nötig, die Links funktionieren auch in der Vorschau. Trotzdem würde es mich ausgesprochen freuen, wenn sich hier und da ein Leser findet, der mit dieser Art von Spende mithilft, kranken Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ich hoffe, meine drei kleinen Gedichte schaffen das auch.

Wunderland

Hinter dem Meer und kaum bekannt
liegt gut versteckt ein Wunderland.
Mit hohen Bergen, blauen Seen,
wir werden übers Wasser gehen…

Besonders gut gefallen haben mir die folgenden Gedichte der Kollegen:

  • Samstagskonzert von Monika Kubach
  • Der Verführer von Ursula Balfanz
  • Wie Gothe Schiller einmal nicht helfen konnte von Martin Gehring
  • Der angeschossene Treiber von Klaus Kurt Löffler

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